KI dürfte inzwischen so ziemlich jeder auf dem Planeten gehört haben. Seit der Einführung von ChatGPT wurde quasi die Büchse der Pandora geöffnet und die KI uneinholbar freigelassen.
Die Frage, die man sich jetzt stellen kann oder muss: Ist das jetzt gut oder schlecht für mich?
Ich will mal versuchen, so ein wenig aus meiner Sicht zu erklären, wie ich das sehe.
Meine ersten Schritte in die KI-Welt
Ich beschäftige mich seit der Veröffentlichung von ChatGPT mit KI. Tatsächlich habe ich sofort an den ersten Texten gemerkt: Da kommt was ganz Großes auf uns zu!
Schon die ersten KI-Texte vor zwei Jahren waren so gut, dass man sie direkt auf der Website einsetzen konnte. Ich war mir aber nicht sicher, ob die wirklich unique waren und hab erstmal danach gegoogelt, um festzustellen, ob es den Text so in der Form wirklich nicht gab. Und was soll ich sagen – der Text war wirklich einzigartig von der KI verfasst worden.
Von Textbörsen zu KI – ein Gamechanger
Da ich selbst leider nicht so wirklich der große Schreiber war, hab ich für meine Online-Projekte meine Texte von Textern anfertigen lassen. Wer das früher auch über diverse Textbörsen gemacht hat, wird festgestellt haben, dass die Geschwindigkeit und die Qualität doch sehr unterschiedlich waren.
Umso mehr war ich davon fasziniert, dass man auf einmal wie aus dem Nichts und quasi am Fließband Texte herstellen lassen konnte, die man zum einen lesen konnte und die man tatsächlich so auf der Website verwenden konnte.
„Hammer, das wird geil – und ich spare ne Menge Zeit und kann meine Websites endlich mit guten, leserlichen Texten bestücken!“
Die KI-Explosion: Vom Text zur Multimedia-Revolution
Ich war also direkt angefixt von der KI und wollte mehr darüber wissen. Es hat auch nicht lange gedauert, da kamen die nächsten LLMs auf den Markt, die man zwar KI nennt, aber meiner Meinung nach keine richtige KI sind, da sie eben in Anführungsstrichen „nur“ große Large Language Models sind und die Wahrscheinlichkeiten auf die Wörter berechnet werden. Selbst denken und entscheiden konnte die „KI“ ja noch nicht. Sie hat lediglich meinen Prompt ausgeführt, aber ein durchaus gutes Ergebnis zurückgeliefert.
Da es alles voran durch gerade die Marketing-Branche befeuert wurde – weil es da eben auf jeden Fall Sinn macht, das Ganze einzusetzen – hat es auch nicht lange gedauert, bis man Texte, Bilder, Videos, Musik und Code durch die diversen LLMs erstellen lassen konnte. Und das macht die Sachen gerade für Marketer, die sich mit dem Thema beschäftigen, erst so richtig interessant.
Kreativität ohne Grenzen?
Wer also ein wenig kreativ ist, kann sich jetzt voll ausleben und die Geschichte, die er schon immer im Kopf hatte, visualisieren und erlebbar machen.
Das Problem: Wenn alles möglich wird, wird nichts mehr besonders
Was ich allerdings jetzt beobachte ist, dass sehr viele Dinge auf einmal wertlos geworden sind. Seien es Texte, Bilder oder sogar Videos. Irgendwie ist es nichts Besonderes mehr, Bilder zu generieren, die man zuvor noch nie gesehen hat.
Ein Eisbär in der Wüste oder eine Giraffe, die durch New York mit dem Motorrad fährt – ich will nicht sagen, sie sind wertlos geworden, aber auch nichts Besonderes mehr.
„Wenn man sich sehr mit dem Thema beschäftigt, sich durch Bilder und Videos geklickt hat und auch selbst hergestellt hat, merkt man schnell, dass die anfängliche Faszination dafür schnell verflogen ist.“
Die Frage, die ich mir jetzt stelle: Was kann ich damit anfangen? Was ist wirklich sinnvoll und vielleicht auch unique? – wobei ja „unique“ nicht das richtige Wort ist. Da so ein LLM aber mittlerweile jeder bedienen kann und einfach schnell einen Prompt reinwerfen kann, ist es eben in meinen Augen wirklich nichts Besonderes mehr.
Man muss schon tief in die Trickkiste greifen, um noch irgendwas zu machen, wo die Leute sagen: „WOW, das sieht ja toll aus!“ Und man merkt auch, dass Hypes wie singende prominente Babys oder sich selbst als Actionfigur nicht lange anhalten. Sie sind relativ schnell wieder verflogen.
Wohin geht die Reise? Automation ist der Schlüssel
Die Frage ist also: Wie geht es weiter?
Meiner Meinung nach ist es total sinnvoll, sich auf Automation und KI-Agenten zu konzentrieren – als Tools, die ganze Abfolgen erledigen und eben nicht nur einen stumpfen Text auf meine Frage auswerfen.
KI in der Chefetage angekommen
Von vielen Leuten höre ich, dass zumindest das Thema KI in ihren Firmen schon in der oberen Etage angekommen ist. So richtig weiß man zwar noch nichts damit anzufangen, aber den Zug gegenüber der Konkurrenz möchte man nicht verpassen.
Genauso oft höre ich aber auch: „Ach, bis das soweit ist, bin ich schon in Rente.“
Ich glaube, diese Aussage würde ich noch einmal überdenken! Das Thema KI hat exponentiell Fahrt aufgenommen, und man kommt jetzt schon nicht mehr hinterher. Gefühlt kommt jeden Tag ein neues Model oder ein neues Tool raus, was alles andere zuvor geschlagen hat.
Das globale KI-Rennen
Dazu kommt, dass Länder wie USA und China aberwitzige Summen investieren, um als erste vielleicht eine Superintelligenz zu finden, die selbstständig denkt und handelt – was meiner Meinung nach nicht ganz ungefährlich ist.
Und natürlich wollen sich auch die großen Tech-Firmen nicht abhängen lassen und entwickeln, was das Zeug hält. Wer am Ende das Rennen macht, wissen wir nicht, aber man sieht z.B., dass Google sich wirklich richtig anstrengen muss, um seine KI gegen OpenAI, die mit ChatGPT nun einmal zuerst da waren, zu schlagen.
„Die Leute bringen nun mal zuerst ChatGPT mit KI in Verbindung und nicht Google, obwohl Google aktuell ein sehr gutes Model am Start hat.“
Es wird also noch eine Weile dauern, bis sich irgendwer absetzt – wenn überhaupt.
Mein Rat: Bleibt dran oder werdet abgehängt!
Eine andere Frage ist: Wie können wir dabei bleiben und den Anschluss nicht verlieren?
Während die einen sagen „Ach, das ist doch mir alles egal, mit der KI, betrifft mich nicht“, würde ich euch gerne den Rat geben: Beschäftigt euch auf jeden Fall damit!
Warum ihr jetzt handeln müsst
- Probiert Dinge aus
- Versucht, sie zu eurem Vorteil zu nutzen
- Seid von Anfang an dabei
Natürlich frisst es erst einmal viel Zeit, weil man viel ausprobiert und rummacht, aber man versteht die Systeme deutlich besser und kann mitreden – auch seinem Arbeitgeber gegenüber.
„Dass auf der Arbeit die Prozesse mit Künstlicher Intelligenz verbessert werden, liegt auf der Hand. Wer das ignoriert, wird sehr schnell vom Markt verschwinden und nicht mehr mitspielen können.“
Das ist zumindest meine Meinung dazu. Aber um zu verstehen, wie das funktioniert, ist es eben ratsam, sich z.B. mit KI-Automation zu beschäftigen und zu verstehen: Oh, so schnell kann man z.B. Verwaltungsaufgaben – und davon haben wir in Deutschland eine Menge – automatisieren. Aktuell ist das keine Hexenwerk, aber dazu werden wir eigene Blogbeiträge schreiben.
Meine persönliche Erfahrung nach zwei Jahren
Auch ich, der schon sehr lange in der Online-Marketing-Branche unterwegs ist, stelle mir die Frage: Wie sieht die Zukunft aus? Wie kann ich die KI-Tools zu meinem Vorteil nutzen?
Und glaubt mir, die letzten zwei Jahre habe ich schon sehr, sehr viel ausprobiert. Der Werkzeugkasten ist riesig und wird gefühlt jeden Tag größer und größer. Da muss man wirklich aufpassen, dass man seine Zeit nicht sinnlos verplempert, weil man irgendwelche komischen Bilder generiert, die einen nicht weiterbringen.
Die ultimative Frage: Ist euer Job sicher?
Also mein Rat noch einmal an wirklich jeden: Hinterfragt mal euren Job! Seid ihr euch hundert Prozent sicher, dass ihr nicht durch KI ersetzt werden könnt?
Von Robotern will ich noch gar nicht reden, aber Roboter in Verbindung mit KI können noch einmal ganz andere Dimensionen bearbeiten. Schaut euch also den aktuellen Stand der Dinge an in Sachen KI und auch in Sachen Roboter – z.B. Tesla Optimus 3 – und fragt, ob das nicht euren Job ersetzen könnte.
„Und wir reden hier nicht von 10 oder 20 Jahren – in 2 oder 3 Jahren ist die komplette Welt schon wieder auf links gedreht, weil sich einfach so viel getan hat.“
Fazit: Dranbleiben oder untergehen
- Bleibt dran
- Probiert aus
- Verfolgt die Vorreiter, die euch zeigen, wie es funktioniert
So könnt ihr so schnell nicht abgehängt werden und seid bestens gewappnet, um mitzusprechen. Wer KI jetzt ignoriert, wird kurz über lang richtig Probleme haben.
In diesem Sinne: Schaut immer mal vorbei, um euch zu informieren. Ich würde mich freuen!


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